Flora & Fauna des Chilenischen Nordens

Flora & Fauna des Chilenischen Nordens

 

Die Regionen der Pflanzen

Nach den vorherrschenden Pflanzen lassen sich im chilenischen Hochland drei verschiedene Gebiete erkennen:
Der Andentolar besteht hauptsächlich aus flachen Büschen. Die am Meisten vorkommenden Pflanzen sind die Tolas, und zwischen zahlreichen krautartigen Spezies wächst die Chachacoma. Es finden sich außerdem verschieden Arten von Kaktuspflanzen, die, wenn sie blühen, die Schönheit des Altiplanos betonen.

Das Andenpajonal beherbergt immergrüne Gräser, die vereinzelt wachsen und zwischen denen kleinere Kräuter sprießen. Das am häufigsten vorkommende Gras ist die Paja Brava, die etwas für Dachkonstruktionen genutzt wird, und der Iru.

Die Bofedales (Feuchtgebiete) sind stets humide Gebiete, in denen sich sehr dichte Vegetationsgruppen bilden, die Dank des organischen und torfigen Bodens dort wachsen können. Unter den charakteristischen Pflanzen dieser Gegend sind zum Beispiel der Paco, die Sora und der Colipaco. Das bemerkenswerteste Bofedal liegt bei Parinacota, und seine hohe Produktivität erlaubt die Existenz einer beeindruckenden Fauna.

 

“Eine weitere typische Vegetation, die mittlerweile geschütz wird, da sie vor dem Aussterben bedroht war, ist die Llareta, die einst aufgrund ihres hohen Harzanteils als Brennstoff genutzt wurde.”

 

Mayuru Tour - Agencia de Viajes y Turismo del Norte de Chile

 

Vögel und Säugetiere

Das Ökosystem des Hochlandes ist ein Paradies für zahlreiche Vogelarten, Säugetiere und Insekten, die sich an die Lebensumstände im Altiplano angepasst haben.

Eine der typischen Vogelarten ist die riesige Tagua, die in den Feuchtgebieten lebt und reichlich am Chungara-See zu finden ist. Es ist eine einzigartige Spezies von enormer Größe, die sich von Wasserpflanzen ernährt. Es sind Vögel, welche mit hoher Geschwindigkeit über die Wasseroberfläche rennen und nur schwer in die Luft kommen.

Ein anderer Vogel, der sich an das Hochland angepasst hat, ist der chilenische Flamingo mit seiner wundervollen rosanen Farbe.

Am Himmel des Altiplanos lassen sich außerdem Raubvögel wie der Tique, der Falke oder der riesige Kondor beobachten.

Das Hochland ist einzigartig und dazu tragen vor Allem die vier Arten der südamerikanische Camėlidos bei, die großen 4 des Altiplanos: das Guanaco, das Vicuña, das Alpaca und las Llama. Das Guanaco und das Vicuña sind noch wilde Tiere, während das Alpaca und das Llama gezähmt und domestiziert wurden.

Llamas, die Wiederkäuer mit Verwandtschaft zum Kamel und zum Dromedar in Afrika oder Asien, leben hier im chilenischen Hochland.

Das Vicuña war in den Siebzigern vor dem Aussterben bedroht. Dank des internationalen Abkommens für den Schutz und die Konservation der Vicuñas, gegründet von Chile, Peru, Ecuador und Bolivien, konnte die Anzahl der Tiere von einigen Hundert auf mehrere Tausend erhört werden.

Unter den Nagetieren findet sich das Vizcacha, das Bergmeerschweinchen und das Gürteltier, auch Quirquincho genannt, dessen Panzer als Klangkörper eines Andeninstrumentes benutzt wird, dem Charango.

 

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