SEEN, FEUCHTGEBIETE, NATIONALPARKS & MEHR
Ein einzigartiges Abenteuer
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Ankunft in dem Dorf Colchane
Unsere Tour beginnt in Colchane. Dieses Grenzdorf liegt auf 3.750 Metern Höhe und ist geprägt von der traditionellen Aymara-Kultur. Nach Ihrer Ankunft bringen wir Sie in Ihrem Hotel unter.
Colchane – Nationalpark Isluga – Salar de Surire – Putre
Wir verlassen Colchane in Richtung der Kommunen Enquelga und Isluga. Sie sind umgeben von Bofedalen, auf denen Lamas und Alpacas grasen. Besonders sehenswert ist die Kirche von Isluga, die im 17. Jahrhundert aus Lehmziegeln in typischen Stil des Altiplano errichtet wurde.
Von hier aus geht die Reise vorbei an der Laguna Arabilla, die von kleinen Bofedalen (typische Landschaft des chilensichen Hochlandes) und Queñua-Wäldchen umgeben ist. Wir durchqueren den Nationalpark Vulkan Isluga, der auf 4.000 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Der Weg führt uns durch die vielfältigen Landschaften des Hochlandes, der Wüste und der Pampa. An den heißen Quellen von Polloquere machen wir halt und genießen ein gemütliches Picknick.
Dann erreichen wir den Höhepunkt des Ausfluges, zum Salar de Surire. Auf 4.200m Höhe erstreckt sich der Salzsee in seiner schneeweißen Pracht bis zum Horizont. Durchzogen von blauen Lagunen bietet dieser Ort einen Lebensraum für zahlreiche Tiere wie zum Beispiel Ñandus, Vicuñas, Alpakas und Lamas. Und auch Flamingos tummeln sich am Ufer: Am Salzsee Surire sind drei der sechs existenten Flamingoarten beheimatet, welche nur dank des einzigartigen Ökosystems hier leben können.
Im Anschluss besuchen wir die winzige Siedlung von Ancuta, die nur aus 5 Häuser besteht, und auch den Ort Guallatire, der unmittelbar am Fuße des Vulkans Guallatire inmitten der idyllischen Landschaft des chilenischen Hochlandes liegt. Von hier aus kann man wunderbar die weiße, schneebedeckte Spitze des Vulkans beobachten. Die Weiterfahrt führt uns durch das Nationalreservates Las Vicuñas, welches in erster Linie dem Schutz der Vicuña-Spezies dient und eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt beheimatet. Am Ende des Tages erreichen wir das Andendorf Putre.
Putre – Nationalpark Lauca – Arica
Die Tour beginnt morgens in dem kleinen Örtchen Putre. Unser Ziel ist der Nationalpark Lauca. Dieser Park ist ein weltweit anerkanntes Biosphärenreservat und erstreckt sich mit einer Fläche von 137.883 Hektar über der Gebirgskette der Anden und das Hochland im nordöstlichen Teil der Region Arica und Parinacota. Der Tag beginnt mit einer kleinen Wanderung durch den Sector de las Cuevas („Sektor der Höhlen“). Auf diesem idyllischen Weg durch die Natur des Hochlandes, 4.300 Meter über dem Meeresspiegel, können wir die hasenähnlichen Vizcachas beobachten. Was diese Wanderung zu etwas Besonderem macht ist vor allem das mystische Ambiente und die Legenden der Region. Man erzählt sich, dass in dieser Gegend seit über 9.000 Jahren alte Männer wohnen, die hin und wieder durch das Land ziehen. Angeblich handelt es sich um die ersten Reisenden, die jemals die eindrucksvolle Schönheit dieser Landschaft sahen und sich entschieden zu bleiben.
Unser Weg führt uns weiter zu dem Aussichtspunkt Chucuyo. Er befindet sich im Zentrum des Nationalparks Lauca und bietet einen tollen Blick auf die außergewöhnlichen Flora und Fauna. Auch stoppen wir am Aussichtspunkt Laguna Cotacotani. Die Lagunen sind durchzogen von kleinen Lavainseln, die ein Beweis für die vulkanische Aktivität in der Region sind. Wir legen eine kleine Rast inmitten eines Bofedales, eines typischen Feuchtgebietes, ein und beobachten die Enten, Vicuñas, Vizcachas und Taguas, die sich hier tummeln.
Wir erreichen den wohl schönsten Ort im Nationalpark Lauca, den Chungara See. Gelegen auf mehr als 4.500m über dem Meeresspiegel ist er einer der höchstgelegenen Seen der Welt. Das wunderschöne Spiegelbild des Vulkanes Parinacota im kristallklaren Wasser verzaubert jedes Jahr tausende von Besuchern. Gegenüber des Chungara Sees sieht man die berühmten Vulkane Payachatas (Zwillinge), denen dank ihres geheimnisvollen Ambientes schon einige Legenden nachgesagt werden. So wird etwa erzählt, dass sie einen Schatz der Inka verstecken oder dass es sich um ein verliebtes Paar handelt, das in Vulkane verwandelt wurde.
Auch halten wir im Dorf Parinacota. Das gesamte Örtchen wurde aufgrund der urtümlichen Architektur zum Nationalmonument erklärt und steht somit unter Schutz. Die alten Häuser so wie die Kirche sind zwar nur einfache Konstruktionen aus Lehmziegel, haben aber einen großen historischen Wert, da sie die Elemente der Kolonialzeit beinhalten und gleichzeitig die Aymara-Kultur symbolisieren.
Am Ende der Exkursion genießen wir noch ein Bad in den warmen Quellen von Jurasi. Diese natürlichen Becken sind vulkanischen Ursprungs und bei vielen Reisenden für ihre medizinischen Zwecke beliebt, da sie zum Beispiel bei Rheuma helfen.
Nachdem wir die Landschaften genossen und mit einem warmen Bad wieder Energie getankt haben, verlassen wir das Hochland und fahren an die Küste nach Arica, die Stadt des ewigen Frühlings.
Auf Ihrer Reise nach Chile darf der Große Norden nicht fehlen. Er empfängt Sie mit seiner interessanten Kultur, wundervollen Landschaften und einer einzigartigen Flora und Fauna. Erleben Sie unvergessliche Momente im chilenischen Hochland: bewundern Sie die unübertreffliche Schönheit der Lagunen, Bofedales, Nationalparks und vieles mehr.
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