4T/3N Iquique, Humberstone, Cariquima, Colchane, Isluga, Las Vicuñas, Surire, Lauca, Chungará, Arica

EIN FASZINIERENDES ÖKOSYSTEM Erleben Sie die Magie des Altiplano

Entdecken Sie die Reichtümer des chilenischen Altiplano. Das Hochland empfängt Sie mit einer faszinierenden Geschichte, wundervoller Natur und bunten Traditionen. Lernen Sie mehr über das Erbe von Humberstone, bestaunen Sie aktive Vulkane und tauchen Sie ein in die Flora und Fauna des Nordens.
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Tag 1

Iquique – Cariquima - Colchane

Wir starten unsere Tour zu einem der faszinierendsten alten Salpeterwerke Chiles. Die ehemalige Mine Humberstone wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Verrostete Ruinen und sandige Straßen lassen die einstige Schönheit, Abgeschiedenheit und Ruhe der Ex-Salpetermine erahnen. Laufen Sie durch die staubigen Straßen, während die Sonne heiß auf Sie herabscheint – dieselbe Sonne, die auch die ehemaligen Arbeiter aushalten mussten – und erkunden Sie die verlassenen Häuser, alten Läden und Sportstätten. Lassen Sie sich verzaubern von dieser fantastischen Reise in die Vergangenheit.

Wir erreichen den Ort Huara, eine kleine Gemeinde in der Wüste, wo wir zu Mittag essen. Die Fahrt führt uns weiter bis in die Wüste. Hier lernen Sie die größte bekannte anthropomorphe Abbildung der Welt kennen, den Riesen von Atacama. Der prähistorische Riese misst in seiner Gesamtheit stolze 86 Meter. In einem Arrangement aus Steinen und Erde zeigt er das Abbild eines Mannes noch vor der Inka-Zeit. Er thront am Fuße des Hügels Unita, einige Kilometer außerhalb der Dorfschaft Huara. Dieses geheimnisvolle Geoglyph in der Wüste zählt zu den attraktivsten und beeindruckendsten Archäologiestätten des chilenischen Nordens. Das geheimnisvolle Ambiente, welches diese Figur umgibt, lässt viel Raum für Geschichten und Legenden. Es wird vermutet, dass der Riese auf eine Gottheit zurückzuführen ist und von sehr alten Kulturen erschaffen wurde, die das Gebiet zwischen 1000 und 1400 n.Chr. bewohnten.

Im Anschluss gelangen wir zu der Ortschaft Cariquima, die Zentrum und Treffpunkt für die Anhänger der Aymara-Kultur im chilenischen Altiplano darstellt. Der Ort ist seit Jahrhunderten bekannt für seine Handwerksarbeiten, und besonders die Arbeit der Weberinnen des Dorfes wird sehr geschätzt. Wir erkunden auch Chusmiza, ein Paradies auf 3.200 Metern Höhe inmitten der Natur der Anden. Auf der Weiterfahrt nach Colchane können Sie auf den Abhängen des Hügels Ancovinto einen wahren Wald an riesigen Kakteen entdecken, die bis zu 10 Meter hoch reichen. Sie sind Teil der einzigartigen Vegetation, die nur auf dieser Ebene über 3.700 Metern zu finden ist. Schließlich erreichen wir Colchane, ein Grenzdorf in 3.750 Metern Höhe geprägt von traditioneller Aymara-Kultur.

Tag 2

Colchane – Nationalpark Isluga – Salar de Surire – Putre

Wir verlassen Colchane in Richtung der Kommunen Enquelga und Isluga. Sie sind umgeben von Bofedalen, auf denen Lamas und Alpacas grasen. Besonders sehenswert ist die Kirche von Isluga, die im 17. Jahrhundert aus Lehmziegeln in typischen Stil des Altiplano errichtet wurde.

Von hier aus geht die Reise vorbei an der Laguna Arabilla, die von kleinen Bofedalen (typische Landschaft des chilensichen Hochlandes) und Queñua-Wäldchen umgeben ist. Wir durchqueren den Nationalpark Vulkan Isluga, der auf 4.000 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Der Weg führt uns durch die vielfältigen Landschaften des Hochlandes, der Wüste und der Pampa. An den heißen Quellen von Polloquere machen wir halt und genießen ein gemütliches Picknick.

Dann erreichen wir den  Höhepunkt des Ausfluges, zum Salar de Surire. Auf 4.200m Höhe erstreckt sich der Salzsee in seiner schneeweißen Pracht bis zum Horizont. Durchzogen von blauen Lagunen bietet dieser Ort einen Lebensraum für zahlreiche Tiere wie zum Beispiel Ñandus, Vicuñas, Alpakas und Lamas. Und auch Flamingos tummeln sich am Ufer: Am Salzsee Surire sind drei der sechs existenten Flamingoarten beheimatet, welche nur dank des einzigartigen Ökosystems hier leben können.

Im Anschluss besuchen wir die winzige Siedlung von Ancuta, die nur aus 5 Häuser besteht, und auch den Ort Guallatire, der unmittelbar am Fuße des Vulkans Guallatire inmitten der idyllischen Landschaft des chilenischen Hochlandes liegt. Von hier aus kann man wunderbar die weiße, schneebedeckte Spitze des Vulkans beobachten. Die Weiterfahrt führt uns durch das  Nationalreservates Las Vicuñas, welches in erster Linie dem Schutz der Vicuña-Spezies dient und eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt beheimatet. Am Ende des Tages erreichen wir das Andendorf Putre.

Tag 3

Putre – Nationalpark Lauca – Chungara-See – Putre

Der nächste Tag beginnt morgens in dem kleinen Örtchen Putre. Unser Ziel ist der Nationalpark Lauca. Dieser Park ist ein weltweit anerkanntes Biosphärenreservat und erstreckt sich mit einer Fläche von 137.883 Hektar über der Gebirgskette der Anden und das Hochland im nordöstlichen Teil der Region Arica und Parinacota. Der Tag beginnt mit einer kleinen Wanderung durch den Sector de las Cuevas („Sektor der Höhlen“). Auf diesem idyllischen Weg durch die Natur des Hochlandes, 4.300 Meter über dem Meeresspiegel, können wir die hasenähnlichen Vizcachas beobachten. Was diese Wanderung zu etwas Besonderem macht ist vor allem das mystische Ambiente und die Legenden der Region. Man erzählt sich, dass in dieser Gegend seit über 9.000 Jahren alte Männer wohnen, die hin und wieder durch das Land ziehen. Angeblich handelt es sich um die ersten Reisenden, die jemals die eindrucksvolle Schönheit dieser Landschaft sahen und sich entschieden zu bleiben.

Unser Weg führt uns weiter zu dem Aussichtspunkt Chucuyo. Er befindet sich im Zentrum des Nationalparks Lauca und bietet einen tollen Blick auf die außergewöhnlichen Flora und Fauna. Auch stoppen wir am Aussichtspunkt Laguna Cotacotani. Die Lagunen sind durchzogen von kleinen Lavainseln, die ein Beweis für die vulkanische Aktivität in der Region sind. Wir legen eine kleine Rast inmitten eines Bofedales, eines typischen Feuchtgebietes, ein und beobachten die Enten, Vicuñas, Vizcachas und Taguas, die sich hier tummeln.

Wir erreichen den wohl schönsten Ort im Nationalpark Lauca, den Chungara See. Gelegen auf mehr als 4.500m über dem Meeresspiegel ist er einer der höchstgelegenen Seen der Welt. Das wunderschöne Spiegelbild des Vulkanes Parinacota im kristallklaren Wasser verzaubert jedes Jahr tausende von Besuchern. Gegenüber des Chungara Sees sieht man die berühmten Vulkane Payachatas (Zwillinge), denen dank ihres geheimnisvollen Ambientes schon einige Legenden nachgesagt werden. So wird etwa erzählt, dass sie einen Schatz der Inka verstecken oder dass es sich um ein verliebtes Paar handelt, das in Vulkane verwandelt wurde.

Auch halten wir im Dorf Parinacota. Das gesamte Örtchen wurde aufgrund der urtümlichen Architektur zum Nationalmonument erklärt und steht somit unter Schutz. Die alten Häuser so wie die Kirche sind zwar nur einfache Konstruktionen aus Lehmziegel, haben aber einen großen historischen Wert, da sie die Elemente der Kolonialzeit beinhalten und gleichzeitig die Aymara-Kultur symbolisieren.

Am Ende der Exkursion genießen wir noch ein Bad in den warmen Quellen von Jurasi. Diese natürlichen Becken sind vulkanischen Ursprungs und bei vielen Reisenden für ihre medizinischen Zwecke beliebt, da sie zum Beispiel bei Rheuma helfen.

Nachdem wir die Landschaften genossen und mit einem warmen Bad wieder Energie getankt haben, machen wir uns auf den Rückweg nach Putre.

Tag 4

Putre – Socoroma – Arica

Wir verlassen Putre und erreichen die kleine Ortschaft Socoroma. Sie ist bekannt für ihre hübsche Architektur und die umliegenden Terrassen, auf denen verschiedene Kräuter und Gemüsesorten angepflanzt werden. Zum Mittag kehren wir in Tambo Sapahuira ein, wo Sie die typische Küche des chilenischen Hochlandes kennenlernen können.

Auf unserer Weiterreise kommen wir zur Festung Pukará de Copaquilla. Dieses Nationaldenkmal wurde strategisch direkt an einer steil abfallenden Felswand platziert und überblickt so aus 150m Höhe das Umland. Unser Weg an die Küste führt uns weiter durch die Candelabra-Schlucht. Diese Schlucht ist benannt nach den zahlreichen Kakteen (Cactus Candelabros), die hier die Wüstenvegetation bestimmen und nur in einer Höhe von 1.700 Meter über dem Meeresspiegel wachsen können. Die Astgabelungen der Kakteen, die normalerweise nur ab oberen Teil zu finden sind, wirken wie ein Armleuchter, daher der Name (Candelabro – Armleuchter).

Unser nächster Halt ist das Dorf Poconchile. Es wurde noch vor der Inka-Zeit errichtet und liegt inmitten von großen Alfalfa-Feldern. Besonders interessant ist die kleine Basilika, die Kirche San Gerónimo, die aufgrund ihrer Schönheit schon seit dem 17. Jahrhundert unter Schutz steht. Im Anschluss durchqueren wir das Lluta-Tal. Dieses fruchtbare, grüne Tal ist die natürliche Verbindung zwischen der Küste und dem Hochland. Der Fluss, der durch das Tal fließt, nennt sich Río Lluta und ist der einzige dieser Gegend, der im Gebirge entspringt und bis ins Meer führt. Die Berghänge im Tal sind gesäumt von Geoglyphen, die die uralten Kulturen der Region und die Kunst der Wüste repräsentieren.

Von hier aus queren wir hinüber in das Azapa-Tal. Auch hier finden sich auf den umliegenden Hügeln zahlreiche Geoglpyhen, steinerne Kunstwerke der Wüste. Unter ihnen ist auch der so genannten Cerro Sagrado, der geheimnisvolle Personen und Tierfiguren abbildet. Auf unserer Weiterreise durch das Tal können wir noch mehrere dieser alten Kunstwerke entdecken, zum Beispiel die Geoglyphen „La Tropilla“ und der berühmte Hügel Sombrero, auf dem eines der allerersten Steinbilder gefunden wurde. Schließlich erreichen wir Arica, die Stadt des ewigen Frühlings.

Wenn Sie auf der Suche nach einem unvergesslichen Erlebnis im Norden Chiles sind, müssen Sie auf jeden Fall die Magie des chilenischen Hochlandes, seine ökologische Vielfältigkeit und die wichtigsten Nationalmonumente des Landes kennenlernen. Auf dieser Tour können Sie unglaubliche Vulkane und großartige Lagunen entdecken, umgeben von strahlendem Sonnenschein, und genauso werden Sie auf Orte stoßen, an denen es scheint, als sei die Zeit stehengeblieben. Ohne Zweifel wird Ihre Reise in den Norden Chiles ein einmaliges Erlebnis.

 

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      4T/3N Iquique, Humberstone, Cariquima, Colchane, Isluga, Las Vicuñas, Surire, Lauca, Chungará, Arica

      Dauer
      4 Tage

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