NATUR UND ARCHÄOLOGIE
Entdecken Sie spektakuläre Landschaften
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Arica – Dorf Socoroma – Putre
Wir starten unsere Reise mit einer kleinen Stadtrundfahrt durch Arica. Die „Stadt des ewigen Frühlings“ begeistert mit wundervollen Stränden und der Jahrtausende alten Chinchorro-Kultur. Wir fahren entlang der Küste und genießen den Ausblick über die Stadt vom Hausberg Morro de Arica.
Von hier fahren wir zu Aricas größtem Markt. Der Asoagro de Arica ist ein traditioneller Markt in der Wüstenstadt und wurde vor 19 Jahren ins Leben gerufen gegründet. Bis heute hat er sich zu der Hauptquelle für die Versorgung des chilenischen Nordens entwickelt. Auf einem Rundgang durch die Hallen können Sie entdecken, was die fruchtbaren Täler der Region zu bieten haben: Oliven, Tomaten, Mais, frisches Obst und vieles mehr.
Als nächstes verlassen wir den Stadtkern und fahren hinaus in das Azapa-Tal. Diese fruchtbare Oase beherbergt spannende archäologische Funde. Auf den Hügeln finden sich zahlreiche Geoglpyhen, steinerne Kunstwerke der Wüste. Unter ihnen sind auch die Geoglyphen „La Tropilla“ und der berühmte Hügel Sombrero, auf dem eines der ersten Steinbilder gefunden wurde. Auf unserer Weiterreise durch das Tal können wir noch weitere dieser Hügel entdecken, zum Beispiel den so genannten Cerro Sagrado, der geheimnisvolle Personen und Tierfiguren abbildet. Von dem Aussichtspunkt Las Llosyas aus lassen sich die Ausmaße der Bilder am besten bewundern.
Außerdem besichtigen wir das archäologische Museum San Miguel de Azapa. In diesem Museum wird ein wichtiger Schatz der chilenischen Archäologie aufbewahrt: die ältesten Mumien der Welt. Sie gehören zu der Chinchorro-Kultur (5.000 v.Chr.) und stammen aus der Zeit weit vor den Inkas.
Im Anschluss durchqueren wir das Lluta-Tal. Dieses fruchtbare, grüne Tal ist die natürliche Verbindung zwischen der Küste und dem Hochland. Der Fluss, der durch das Tal fließt, nennt sich Río Lluta und ist der einzige dieser Gegend, der im Gebirge entspringt und bis ins Meer führt. Die Berghänge im Tal sind gesäumt von weiteren Geoglyphen, die die uralten Kulturen der Region und die Kunst der Wüste repräsentieren. Wir erreichen die allererste Ortschaft des Tals. Das Dorf Poconchile wurde noch vor der Inka-Zeit errichtet und liegt inmitten von großen Alfalfa-Feldern. Besonders interessant ist die kleine Basilika, die Kirche San Gerónimo, die aufgrund ihrer Schönheit schon seit dem 17. Jahrhundert unter Schutz steht.
Unser Weg ins Hochland führt uns weiter durch die Candelabra-Schlucht. Diese Schlucht ist benannt nach den zahlreichen Kakteen (Cactus Candelabros), die hier die Wüstenvegetation bestimmen und nur in einer Höhe von 1.700 Meter über dem Meeresspiegel wachsen können. Die Astgabelungen der Kakteen, die normalerweise nur ab oberen Teil zu finden sind, wirken wie ein Armleuchter, daher der Name (Candelabro – Armleuchter).
Auf unserer Weiterreise kommen wir zur Festung Pukará de Copaquilla. Dieses Nationaldenkmal wurde strategisch direkt an einer steil abfallenden Felswand platziert und überblickt so aus 150m Höhe das Umland. Zum Mittag kehren wir in Tambo Sapahuira ein, wo Sie die typische Küche des chilenischen Hochlandes kennenlernen können.
Nach dem Mittagessen besuchen wir die kleine Ortschaft Socoroma. Sie ist bekannt für ihre hübsche Architektur und die umliegenden Terrassen, auf denen verschiedene Kräuter und Gemüsesorten angepflanzt werden. Der erste Tag unserer Reise endet mit der Ankunft in Putre, wo wir Sie in Ihrem Hotel unterbringen.
Putre – Nationalreservat Las Vicuñas – Salar de Surire – Putre
Die Tour beginnt im wunderbaren Dörfchen Putre. Wir brechen auf in Richtung des Nationalreservates Las Vicuñas. Das Reservat dient in erster Linie dem Schutz der Vicuña-Spezies und beheimatet eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt. Wir besuchen die winzige Siedlung von Ancuta, die nur aus 5 Häuser besteht, und auch den Ort Guallatire, der unmittelbar am Fuße des Vulkans Guallatire inmitten der idyllischen Landschaft des chilenischen Hochlandes liegt. Von hier aus kann man wunderbar die weiße, schneebedeckte Spitze des Vulkans beobachten.
Weiter geht es zum Höhepunkt des Ausfluges, zum Salar de Surire. Auf 4.200m Höhe erstreckt sich der Salzsee in seiner schneeweißen Pracht bis zum Horizont. Durchzogen von blauen Lagunen bietet dieser Ort einen Lebensraum für zahlreiche Tiere wie zum Beispiel Ñandus, Vicuñas, Alpakas und Lamas. Und auch Flamingos tummeln sich am Ufer: Am Salzsee Surire sind drei der sechs existenten Flamingoarten beheimatet, welche nur dank des einzigartigen Ökosystems hier leben können.
Unter der Mittagssonne lassen wir uns am Ufer des Sees nieder und genießen den Ausblick bei einem gemütlichen Picknick. Im Anschluss laden die heißen Quellen von Polloquere zu einem Bad ein. Nachdem wir uns gestärkt und erholt haben, machen wir uns auf den Rückweg durch die vielseitige Landschaft des chilenischen Hochlandes nach Putre.
Putre – Nationalpark Lauca – Bolivien – Nationalprak Sajama
Unser dritter Tage beginnt erneut in Putre. Unser Ziel ist der Nationalpark Lauca. Dieser Park ist ein weltweit anerkanntes Biosphärenreservat und erstreckt sich mit einer Fläche von 137.883 Hektar über der Gebirgskette der Anden und das Hochland im nordöstlichen Teil der Region Arica und Parinacota. Der Tag beginnt mit einer kleinen Wanderung durch den Sector de las Cuevas („Sektor der Höhlen“). Auf diesem idyllischen Weg durch die Natur des Hochlandes, 4.300 Meter über dem Meeresspiegel, können wir die hasenähnlichen Vizcachas beobachten.
Unser Weg führt uns weiter zu dem Aussichtspunkt Chucuyo. Er befindet sich im Zentrum des Nationalparks Lauca und bietet einen tollen Blick auf die außergewöhnlichen Flora und Fauna. Auch stoppen wir am Aussichtspunkt Laguna Cotacotani. Die Lagunen sind durchzogen von kleinen Lavainseln, die ein Beweis für die vulkanische Aktivität in der Region sind. Wir legen eine kleine Rast inmitten eines Bofedales, eines typischen Feuchtgebietes, ein und beobachten die Enten, Vicuñas, Vizcachas und Taguas, die sich hier tummeln.
Wir erreichen das Highlight des Nationalparks Lauca, den Chungara See. Gelegen auf mehr als 4.500m über dem Meeresspiegel ist er einer der höchstgelegenen Seen der Welt. Das wunderschöne Spiegelbild des Vulkanes Parinacota im kristallklaren Wasser verzaubert jedes Jahr tausende von Besuchern. Gegenüber des Chungara Sees sieht man die berühmten Vulkane Payachatas (Zwillinge), denen dank ihres geheimnisvollen Ambientes schon einige Legenden nachgesagt werden. So wird etwa erzählt, dass sie einen Schatz der Inka verstecken oder dass es sich um ein verliebtes Paar handelt, das in Vulkane verwandelt wurde.
Wir erreichen die Grenzstation Chungara, wo wir nach Bolivien einreisen. Die Reise geht weiter bis zum Nationalpark Sajama, der den Vulkans Sajama (6.542m) umgibt. Am Nachmittag machen wir einen Ausflug zu den aktiven Geysiren. Hier kann auf Wunsch ein entspannendes Bad genommen werden. Die Nacht verbringen wir in Sajama.
Nationalpark Sajama – La Paz
Wir machen uns auf in die pulsierende Metropole La Paz. Hier besichtigen wir unter anderem den Plaza de Armas (Marktplatz), den Palacio de Gobierno (Regierungspalast), den Palacio Legislativo (Gesetzespalast) und die Kathedrale Nuestra Señora de La Paz. Genießen Sie einen Blick vom Aussichtspunkt Killi Killi, erkunden Sie den Mercado de los Brujos (Markt der Hexen), den einheimischen Markt, die Kirche San Francisco und das Tal des Mondes.
La Paz – Tiwanaku – Copacabana
Nach dem Frühstück machen wir uns auf zu der Archäologiestätte Tiwanaku, die als wichtigstes Zeremoniezentrum der Aymara-Kultur bezeichnet wird. Im Anschluss daran besuchen wir Huatajata, ein Dorf an den Ufern des kleinen Titicacasees. Hier haben Sie die Möglichkeit, die typische Küche der Region zu probieren. Nach dem Essen setzen wir unsere Reise bis zu dem Örtchen Copacabana fort, das am großen Titicacasee in einer Bucht mit dem gleichen Namen gelegen ist. Wir besuchen die Kleine Basilika von Copacabana mit der Schutzpatronin der Bolivianer. Am Abend können Sie den Hügel Calvario besteigen, um von der Spitze aus den Sonnenuntergang über dem Titicacasee zu beobachten.
Isla del Sol
Am Morgen bringt uns ein kleines Boot über den Titicacasee zur Isla del Sol. Auf einem kleinen Spaziergang lernen wir verschiedene Archäologiestätten wie La Chincana, La Roca Sagrada und den Tempel Pilkokaina kennen. Vor Allem aber werden wir die Panoramaaussichten über den tiefblauen See und die beeindruckende Bergkette am Horizont genießen. Wir übernachten in der Kommune Yumani auf der Insel.
Isla del Sol – Copacabana – La Paz
Nach dem Frühstück haben Sie ein wenig Zeit, die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Besuchen Sie zum Beispiel den Brunnen Tres Aguas, bevor wir mit dem Boot nach Copacabana zurückkehren. Gegen Mittag erreichen wir Copacabana, von wo aus wir uns auf den Rückweg nach La Paz machen. Hier endet unsere Tour.
Eine einmalige Rundreise, speziell entworfen für Natur- und Archäologieliebhaber. Lernen Sie ein über 10.000 Jahre altes archäologisches Kulturgut kennen: die beeindruckenden Chinchorro-Mumien. Entdecken Sie außerdem Tiwanaku, den Tempel der Aymara-Kultur. Genießen Sie das schöne Ambiente des riesigen Titicacasees, Copacabana und vieles mehr.
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